Reinhold Heinen

deutscher Journalist und Verleger; Zentrumspartei bzw. CDU; u. a. Chefredakteur des "Oberschlesischen Kurier" in Königshütte 1917/18 und des "Volksfreund" in Aachen 1919; Engagements gegen die Nationalsozialisten; wurde 1946 Herausgeber und Chefredakteur der "Kölnischen Rundschau"; Werke u. a.: "Das Heimbacher Gnadenbild", "Was geht vor auf Isselborn?"

* 7. Januar 1894 Düsseldorf

† 23. Juli 1969 Köln

Wirken

Reinhold Heinen, kath., wurde am 7. Jan. 1894 in Düsseldorf geboren. Er studierte Staats- und Sozialwissenschaften in Bonn, Königsberg/Pr. und Breslau und promovierte an der letztgenannten Universität 1919 zum Dr. rer.pol. Schon vorher hatte er sich dem Journalismus zugewandt und zwar war er von 1917 bis 1918 Chefredakteur des "Oberschlesischen Kurier" in Königshütte O/S und von 1918-19 Direktor der "Oberschlesischen Volkszeitung" in Ratibor O/S. 1919 wurde er Chefredakteur des "Volksfreund" in Aachen.

Seit seiner Gymnasialzeit bis zur Auflösung der Partei im Jahre 1933 gehörte H. der Zentrumspartei an. Von 1921-33 war er Generalsekretär und Geschäftsführer der Kommunalpolitischen Vereinigung des Zentrums sowie Herausgeber der "Kommunalpolitischen Blätter". Ab 1930 hatte er einen Lehrauftrag für Kommunalwissenschaften an der Universität Köln inne.

Die Jahre des Nationalsozialismus brachten für H. das vorläufige Ende seiner ...